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Agfa Family Super8 Filmkamera und Projektor von 1980, Design: Schlagheck Schultes Design, war das letzte Super8 Projekt der Firma Agfa. Agfa Family war eine sehr interessante Idee, die sich jedoch am Markt nicht durchsetzen konnte. Da Agfa sowohl Photoapparate herstellte als auch Filmkameras, lag es wohl nahe eine Universalkamera herzustellen. Die Kamera war simpelst aufgebaut und zu bedienen. Sie hatte nur 18 B/sec und Einzelbild und eine Fixfocusoptik mit fester Brennweite. Die Agfa Family hat zwei Auslöser, einen schwarzen, damit filmte man und einen roten, damit wurden Einzelbilder aufgenommen, und am Filmrand mit einer kleinen Leuchtdiode eine Markierung auf den Film belichtete. Legte man nun den entwickelten Film anschliessend in den Agfa Family Projektor ein, konnte man ganz normal den Film anschauen, kam nun ein Einzelbild, hielt der Projektor an und man konnte das Einzelbild betrachten. Hatte man vorher die Automatik ausgeschaltet, die nach einer vorher einzustellenden Zeitspanne den Film wieder weitertransportierte, lief der Film auf Tastendruck wieder weiter. Obwohl komplett aus Kunststoff war die Kamera preislich kein Leichtgewicht und kostet so um die 500.- DM.

Es gab verschieden Agfa Family Projektoren. Der hier gezeigte passt fast schon wieder in unser multimediales Zeitalter. Im linken Teil des Gehäuses war eine Sofortbildeinheit eingebaut in der 10 Sofortbildfilme eingelegt werden konnten. Hatte man nun ein Einzelbild oder man stellte den Projektor auf Standbild konnte man eine Taste drücken und dieses Bild wurde auf den Sofortbildfilm belichtet. Das Bild kommt vorne aus dem Schlitz heraus. Nach ein paar Sekunden Entwicklungszeit hatte man so ein Bild aus dem Super8 Film in der Hand. Die Qualität war aber nicht besonders erwähnenswert.

Die Geschichte des Agfa Family Konzepts endet fast tragisch. Nachdem es sich als Flop herausstellte, gab Agfa seinen Super8 Bereich 1982 auf, zumal es auch keine Sofortbildfilme mehr gab. Obwohl Polaroid schon SX 70 Filme auf dem Markt hatte griff man bei Agfa zu Kodak Filmen. Gegen Kodak klagte aber Polaroid wegen des Sofortbildverfahrens und gewann. Daher musste Kodak sein Sofortbild Engagement aufgeben und es war nicht mehr möglich Filme zu kaufen. Polaroid Filme passten nicht in die Kodak Kamera. Leider sind daher heutige übriggebliebene Geräte nicht mehr mit der Sofortbildfunktion zu betreiben.

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