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Philips Videorecorder N 1702 Long Play. Der 18 Kilogramm schwere Videorecorder benutzt sogenannte VCR Cassetten. Ein System, das von Philips erfunden wurde. Das erste Model N1500 hatte eine max. Cassetten Laufzeit von 70 Minuten. Dieses Long play Model brachte es auf max. 180 Minuten Spielzeit.

Bei den VCR Cassetten liegen die Bandspulen axial, d.h. übereinander. dadurch ist die Cassette relativ klein, aber auch sehr störanfällig. VCR Maschinen waren mit viel Mechanik und Elektronik vollgepackt, daher sehr störungsanfällig und nicht sehr servicefreundlich. Aber auf Grund der höheren Bandgeschwindigkeit, (im Gegensatz zu heutigen Geräten), war die Bildqualität hervorragend. Die VCR Geräte waren die ersten Farbvideorecorder, die für den Konsumermarkt gebaut wurden. Preislich lagen sie Ende der 70ger Jahre bei ca. 2800.- DM.

Ein weitere Videoformat von Philips entwickelt, war das VIDEO 2000 Format. Hier nun ein Lizenz Nachbau von ITT. Ein ITT Videorecorder 482 Color. Das bis heute einmalige an diesem System ist, dass die Videocassete genauso umgedreht werden kann wie eine Ton Cassette. Ist eine Seite bespielt wird die Cassette aus dem Recorder genommen und umgedreht, Das ganze auf einem 1/2 Zoll Band und die Cassete ist sogar minimal kleiner als eine VHS Cassette. Die Videorecorder waren aber kaum kleiner und leichter als ihre VCR Vorgänger. Die ITT Maschine wiegt immerhin noch 16 Kilogramm. Eine weitere Neuerung war eine anschliesbare Kabelfernbedinung. Die Laufzeiten der Cassetten waren enorm. Bis zu 2 x 8 Stunden waren möglich. Und auch hier gab es immer noch eine sehr gute Bildqualität zu bestaunen. Sichtbarer Vor - oder Rücklauf, Pause, Zeitraffer und Zeitlupe waren ohne Störstreifen möglich. Dieses wurde durch eine bisher einmalige technische Entwicklung möglich. Die Viedoköpfe, normalerweise fest auf der sich drehenden Kopfscheibe befestigt, waren beim Video2000 System auf beweglichen Piezoelementen befestigt. So war es möglich die Videoköpfe an die Spurlage/Spurwinkel des Bandes bei veränderlicher Bandgeschwindigkeit anzupassen. Später gab es dann auch noch Stereogeräte.

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